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XBUS-Hersteller nutzt Lieferketten-Thematik

ElectricBrands entwickelt parallel weitere Modelle

Der Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands hatte im Sommer 2021 sein viel beachtetes Fahrzeug XBUS als Prototyp vorgestellt. Aktuell sind bereits zwei Module des Leichtfahrzeugs der L7e-Klasse in der konkreten Testung. Der nächste Prototyp, der Camper, ist im Aufbau. ElectricBrands teilt mit, dass parallel bereits weitere Produkte in der Entwicklung sind.

 

ITZHOE, 17.02.2022 – Eigentlich stünde er schon dieses Jahr zum Kauf bereit. Doch für alle Interessierten heißt es „noch etwas warten“. Denn das neue Elektro-Leichtfahrzeug XBUS kommt nun mit etwas Verzögerung auf den Markt. Wie die gesamte Automobil-Branche ist auch ElectricBrands aktuell stark herausgefordert. Die globalen Zulieferketten funktionieren durch die Corona-Pandemie nur unzureichend. Unter anderem durch Arbeitskräftemangel, Lieferengpässe und Produktionskapazitäten entstehen Verzögerungen in fast allen Branchen. Trotz dieser erschwerten Bedingungen wird das deutsche Unternehmen ElectricBrands sein vor der Pandemie geplantes, modulartiges Fahrzeug XBUS, auf den Markt bringen.

 

Angetreten, um zu verändern

Wie das Unternehmen mit dieser Herausforderung umgeht, erklärt CEO Martin Henne: „Wir sind vor drei Jahren angetreten, um die Mobilität nachhaltig zu verändern. Das werden wir auch in der Pandemie nicht aufgeben. Wir nutzen jetzt die Zeit, um die Entwicklung des XBUS und weitere Produkte voranzutreiben. Denn es bleibt dabei: Die CO2-Reduktion in der Mobilität der Zukunft bleibt eines der obersten Ziele.“

 

CO2-Fußabdruck reduzieren, auch bei Lieferanten

Für die Produktion werden die Komponenten vorproduziert angeliefert und dann in der Montage zusammengeführt. Dafür konnte ElectricBrands Lieferanten an Bord holen, die alle Anforderungen an kurze Lieferwege, Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit einhalten. Damit es kein Lippenbekenntnis bleibt, achtet ElectricBrands intensiv darauf, den CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu reduzieren. Laut ElectricBrands-Chef Martin Henne will das Unternehmen Produkte entwickeln, die energieeffizient und sparsam sind; somit wenig Batterie-Kapazität brauchen.

 

Mehr Tests als vorgeschrieben Die Verzögerung will ElectricBrands unter anderem für deutlich mehr Tests nutzen, als eigentlich in der L7e-Klasse vorgeschrieben sind. Ebenfalls führt der Hersteller Crashtests durch und veröffentlicht deren Ergebnisse im Nachgang. Aktive wie passive Sicherheitssysteme sollen im XBUS verbaut werden, wie eine Crash Box, Überrollbügel oder ein ESC (Elektronische Stabilitätskontrolle). Martin Henne: „Gerade vor dem Hintergrund der weltweiten ZuliefererThematik, ist es für uns umso wichtiger, auf hohe Qualität zu setzen. Diese Möglichkeit nutzen wir.“

 

Über ElectricBrands

Die ElectricBrands AG ist ein deutscher Hersteller von Elektrofahrzeugen mit Sitz in SchleswigHolstein. Gegründet wurde das Unternehmen 2020 in Hessen, ehe der Unternehmenssitz im Mai 2021 an den geplanten Produktionsstandort nach Itzehoe verlegt wurde. Das erste Produkt von ElectricBrands ist der XBUS, ein Elektroleichtfahrzeug in der L7E Klasse, an dem bereits seit 2018 entwickelt wird. Der erste Prototyp des XBUS wurde im Juli 2021 der Weltöffentlichkeit präsentiert.

ElectricBrands entwickelt nachhaltige Elektrofahrzeuge mit einer hohen Nutzbarkeit für unterschiedliche Kundengruppen. Besondere Merkmale sind effiziente Antriebssysteme, die Integration von Solarzellen, das Wechselsystem für Batteriemodule und die verschiedenen Modulaufbauten, welche der Kunde eigenständig wechseln kann. Damit möchte ElectricBrands die Mobilität der Zukunft definieren.

ElectricBrands hat ein flächendeckendes Händler- und Servicenetz in Europa und wird dieses in naher Zukunft weltweit ausbauen.

 

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